Warum der Erhalt der eigenen Gesundheit wichtig ist und was einen gesunden Lebensstil ausmacht.
Das österreichische Gesundheitssystem zählt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den besten der Welt. Nicht zuletzt ist das so, weil hier eine hohe Zugangsgerechtigkeit herrscht. Global gesehen gibt es jedoch zahlreiche Länder, deren Gesundheitswesen deutlich schlechter aufgestellt ist. Einmal jährlich erinnert daher der Weltgesundheitstag mit diversen Kampagnen am 7. April an gesundheitspolitische Schlüsselthemen, die zur Förderung der Gesundheitssysteme weltweit aufgegriffen werden sollen. Doch unabhängig von diesem besonderen Tag gibt es Dinge, auf die jede und jeder einzelne das ganze Jahr über achten kann, um die eigene Gesundheit zu unterstützen.
Alkohol ist die am meisten konsumierte legale Droge in Österreich. Im Schnitt konsumiert jeder Österreicher im Alter zwischen 15 und 99 Jahren täglich 26,4 g Reinalkohol (Quelle: Gesundheit Österreich, Handbuch Alkohol). Das wäre umgerechnet etwas mehr als ein halber Liter Bier. Die schlechte Nachricht: Rund zehn Prozent der Österreicher erkranken laut Bundesministerium für Gesundheit im Laufe ihres Lebens an einer Alkoholkrankheit. Damit der Genuss nicht zur Gefahr wird, ist es wichtig, ein gesundes Maß nicht zu überschreiten. Ein Glas zu besonderen Anlässen sei natürlich jedem gegönnt, jedoch gilt hier wie in vielen Fällen: Die Dosis macht das Gift!
Obwohl sich der Konsum illegaler Drogen, wie beispielsweise von Cannabis, Kokain oder LSD, laut Experten in den meisten Fällen auf eine kurze Lebensphase beschränkt, sind die Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen nicht zu unterschätzen. Zahlreiche gängige illegale Drogen haben speziell auf das Herz-Kreislauf-System sowie das Nervensystem langfristige Folgen. Wer also auf lange Sicht etwas für seine Gesundheit tun möchte, kann beim Verzicht auf Drogen beginnen und so eine Abhängigkeit oder andere schwerwiegende Konsequenzen vermeiden.
Der Konsum von Suchtmitteln, wie zum Beispiel Alkohol oder Drogen, hat zudem nicht nur Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit, sondern erhöht auch das Risiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr zu verunfallen. Um sich selbst und andere nicht unnötig zu gefährden, ist daher laut Gesetz das Lenken eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Suchtmitteln verboten. Hält man sich nicht daran, kann dies zu hohen Strafen, dem Führerscheinentzug und zur Teilnahme an Maßnahmen, wie einem Verkehrscoaching, einer Nachschulung oder einer verkehrspsychologischen Untersuchung, führen. Nähere Details zu Strafen und Maßnahmen lesen Sie auch im Artikel „Der Führerschein ist weg – was nun?“.
In Österreich lebende Personen ab dem 18. Lebensjahr haben übrigens die Möglichkeit, sich einmal im Jahr einem umfangreichen Untersuchungsprogramm, der sogenannten Gesundenuntersuchung, zu unterziehen. Wer über seine eigene Gesundheit Bescheid wissen will, sollte unbedingt von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Denn hier können Erkrankungen frühzeitig erkannt und dadurch auch rasch behandelt werden. In einem individuellen Beratungsgespräch kann außerdem gemeinsam mit dem Arzt ein gesundheitsfördernder Lebensstil ausgearbeitet werden.
Doch all die hier genannten Maßnahmen können nur dann zu einer ganzheitlichen Gesundheit beitragen, wenn die Basis stimmt. Diese bildet am besten jede bzw. jeder Einzelne selbst durch einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, dem Verzicht auf Suchtmittel und ausreichender Bewegung. Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass die Gesundheit bis ins hohe Alter erhalten bleibt.
Das könnte Sie auch interessieren: